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Wildfallen

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Welche Wildfallen finden Sie auf dieser Seite?

Auf dieser Seite finden Sie die verschiedensten Arten von Wildfallen, wie z.B. Kastenfallen und Jungfuchsfallen zum Lebendfang sowie Abzugseisen, Conibear-Fallen und Bisamfallen. Außerdem präsentieren wir Ihnen eine große Auswahl an praktischem Zubehör, wie Lockmittel, Fallenöle, Fachbücher, Hygienehandschuhe und vieles mehr.

Welche Vorteile bieten Wildfallen?

Grundsätzlich unterscheidet man bei Jagdfallen zwischen Totfangfallen und Lebendfallen. Totfangfallen ersparen dem Lebewesen den Stress, den das Einsperren und Festhalten auslöst. Allerdings kann ein durch eine Totfangfalle getötetes Tier nicht wieder ins Leben befördert werden, wenn ein nicht gewünschtes Wildtier betroffen ist.

Lebend und unversehrt fangende Fallen bringen stets den angeführten Stress für das Wild mit sich, bieten aber die Chance, nicht zu Jagen gewünschtes Wild wieder in die Freiheit zu entlassen oder der menschlichen Obhut zuzuführen.

In jedem Fall leisten Wildfallen aber einen entscheidenden Beitrag für den Schutz von Niederwild und Bodenbrütern.

Wozu setzt man Lebendfallen ein?

Lebendfallen halten Wild zuverlässig fest, ohne es zu töten oder zu verletzen. Mit Ködern sorgt man dafür, dass das Wild eine Lebendfalle betritt, eine Mechanik verhindert das Verlassen der Falle. Lebendfallen kommen bei der Jagd auf Fuchs, Waschbär, Marder, Ratte, Wiesel, Kaninchen, Elster, Krähe und Eichelhäher zum Einsatz.

Bei der Fallenjagd auf Raubtiere werden in erster Linie Kastenfallen und Wippbrettfallen eingesetzt, andere Systeme sind aber auch gebräuchlich. Dabei ist nach deutschem Jagdrecht auf Unversehrtheit des gefangenen Wildes zu achten. Lebendfallen müssen zum Teil mehrmals täglich kontrolliert werden.

Hauptmerkmale von Lebendfallen

Fang ohne Tod und Verletzung
breites Anwendungsspektrum
zum Teil mehrmals täglich zu kontrollieren

Wozu setzt man Conibear-Fallen ein?

Conibear-Fallen sind Drahtbügelfallen. Sie zählen zu den Totfangfallen, die im Bereich des Nackens oder der Brust des Beutetiers zuschlagen.

Diese Fallen kommen in verschiedenen Größen zum Einsatz, beispielsweise für Fuchs, Dachs, Waschbär, Marder, Nutria, Bisam, Wiesel oder Ratte. Sie lösen sowohl auf Zug als auch auf Druck aus und verfügen über eine besonders hohe Feder- und damit Klemmkraft.

Hauptmerkmale von Conibear-Fallen

Totfangfalle
breites Anwendungsspektrum
für Fuchs, Dachs, Waschbär, Marder, Nutria, Bisam, Wiesel und Ratte

Wie werden Abzugseisen eingesetzt?

Abzugseisen kommen bei der Fallenjagd zum Einsatz. Diese Schlagfallen gehören zu der Kategorie der Totfangfallen, die nicht durch Druck, sondern durch das Anheben eines Köders ausgelöst werden. Ein Beispiel ist der Schwanenhals.

Abzugseisen verwendet man bei der Fallenjagd auf Marder, Wiesel, Iltisse, Füchse und andere Raubtiere. Da das Tier den Köder meist mit dem Fang aufnimmt, befinden sich dessen Kopf und Vorderkörper im Bereich der Schlageisen. Bei dem Zusammenschlagen der gespannten Schlageisen tritt der Tod in der Regel sofort ein.

Hauptmerkmale von Abzugseisen

Kategorie Totfangfalle
Abheben des Köders löst die Falle aus
Tod tritt sofort ein

Was ist das Einsatzgebiet von Lockmitteln bei der Fallenjagd?

Lockmittel mit Duftstoffen verschiedenster Art sind bei der Fallenjagd der Ersatz für klassische Köder tierischer oder pflanzlicher Herkunft. Sie locken etwa bei der Fallenjagd und an Luderplätzen das zu bejagende Wild zuverlässig an, auch beim Fährtenlegen. In der Anwendung sind Lockmittel im Gegensatz zu herkömmlichen Ködern hygienisch, einfach, sauber und sparsam im Gebrauch.

Hauptmerkmale von Lockmitteln

ersetzen traditionelle Köder
locken zuverlässig an
breites Anwendungsspektrum
hygienisch, einfach, sauber und sparsam

Warum setzt man Bisamfallen ein?

Bisamfallen gewährleisten eine deutliche Dezimierung der Bestände. Der Bisam wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus Nordamerika als Pelztier in Europa eingeführt und verbreitete sich seither bis nach Asien. Das Nagetier gehört zu der Familie der Wühlmäuse und untergräbt Deiche und Flussufer, was erhebliche Schäden verursacht.

Der Bisam gefährdet durch seine hohe Vermehrungsrate auch den Bestand von Bach- und Flussperlmuscheln. Um die weitere Ausbreitung des Nagers einzudämmen, ist der Einsatz von speziellen Fallen gesetzlich vorgeschrieben. Ideal sind Bisamfallen, bei denen der Köder für Federwild und ähnlichem nicht zu sehen ist, damit es nicht gefährdet wird.