„Bei der Laufreinigung scheiden sich die Geister. Von Putzexzess bis gar nie reinigen reichen die Vorgangsweisen. Ich schieße aber nicht hunderte Schuss auf einmal am Stand - und auf der Jagd auch oft nur einen oder ein paar pro Tag und wähle daher für mich den Mittelweg und ziehe den Lauf zu Hause mit der Boresnake durch wenn ich geschossen habe. Dazu verwende ich kein Öl oder sonstige Gleitmittel. Der Lauf ist nach der Anwendung der Boresnake immer blitzsauber und die Pulverrückstände sind entfernt, sodass sie keine Feuchtigkeit mehr anziehen können. Wenn ich das Gefühl habe, dass die Präzision leidet, dann ab mit der Büchse zum Büchsenmacher (in der Schonzeit) und der macht eine Grundreinigung. Das mach ich allerdings nur alle paar Jahre. Ich finde die Borsnake weit besser als Putzstöcke, die schon mal am Lauf und Patronenlager kratzen, anstoßen usw. Einzig die Kraft zum durchziehen der Schnur ist verständlicherweise ziemlich hoch je kleiner das Kaliber ist. Der Griff in der Schachtel ist zwar ein nettes Gimmick, aber nicht wirklich brauchbar, da die Hände zu kurz sind um die ganze Schnur nur damit durchzuziehen. Ich wickle daher das Schnurende der Boresnake nachdem sie ein gutes Stück aus dem Lauf schaut ein paar mal um ein Rundholz und ziehe dann damit. Funktioniert perfekt. Ich würde die Boresnake immer wieder kaufen. Meine Rezension bezieht sich auf Boresnake für Kaliber .223 Rem. Ich verwende aber auch für .308 Win mit selber guter Zufriedenheit. Wichtiger Hinweis: wenn man einen Faden, oder sogar mehrere Fäden an der Boresnake gezogen hat sollte man sie nicht mehr verwenden, denn dann verkeilt sie sich so im Lauf, dass man sie (fast) nicht mehr rausbekommt.“