„Ich verwende das 4,1 g Teilmantelgeschoss aus einem Keller und Simmann Einstecklauf in einer Blaser 700/88. Die Präzision ist fantastisch (< 2,3 cm bei 5 Schuss auf 100 m). Da es ein normales Teilmantelgeschoss ist, hängt beim Wildbretverlust (Rehwild) viel vom Treffersitz ab. Wenn die Kugel direkt auf das Schulterblatt gesetzt wird, macht das Geschoss entsprechend schnell weit auf. Aber die Entwertung hält sich auch bei solchen Treffern immer noch in Grenzen. Andere Kaliber-/Geschosskombinationen hinterlassen bei einem Schuss auf das Schulterblatt auch ähnliche "Spuren". Das Rehwild reagiert bei Kammertreffern mit meist sehr, sehr kurzen Fluchten oder wird wirklich schlagartig an den Platz gebannt. Kurzum: Die Laborierung macht das, was sie soll: Sie lässt das Wild sehr schnell verenden und macht dies mit einer Wildbretzerstörung, die im völlig normalen Rahmen liegt.“

„Die 5,6 Mag. ist ein super Patrone und sämtliches Raubzeug zu bejagen. Auf Rehwild würde die Patrone allerdings nur noch ab einer Schussdistanz von 100 Metern aufwärts verwenden. Unter 100 Metern hatte ich bisher immer satte Hämatome. Teilweise hat sich die Decke auf der Außschussseite entlang der Rippen komplett abgehoben und war von Schweiß unterlaufen. Bei hoher Distanz war das nicht mehr der Fall. Die Wirkung war immer super. Alles lag im Knall. Fazit: Klasse Kaliber und Patrone für ein Niederwildrevier in dem man Rehwild auf weiter Flur bejagt und auch gerne mal den Fuchs auf 200 Meter mit nimmt. Bei dem Preis tut allerdings jeder Schuss weh im Geldbeutel.“