„Ich habe die Walther P-88 von Umarex gegen Ende der 90er Jahre bei Frankonia gekauft für 299,- DM. Schöne Waffe, und wie Kamerad Simon schon schreibt hat auch nix dran geschlabbert, der Eindruck von der Waffe war gut. Zu Sylvester hatte ich dann plötzlich die Situation dass der Schlitten nach dem Schuss hinten blieb. Schmutz, dachte ich. Schlitten mit Hand vorgeschoben. Beim nächsten Schuss wieder hängengeblieben. Danach habe ich die Waffe Gott sei Dank weggelegt. Beim Reinigen stellte sich dann heraus dass der Schlitten im vorderen Bereich einen senkrechten Riss bekommen hatte, der auch dazu hätte führen können, dass mir der Schlitten mal eben ins Gesicht fliegt!! Die Schussleistung auf der Waffe waren 100-200 Schuss. Das fand ich damals schon ziemlich arm und seitdem ist mein Vertrauen in die Firma Umarex verständlicherweise recht begrenzt. Dazu muss ich sagen die Waffe macht schon was her sie siht super aus, zum führen ist sie aber zu schwer, da gibt es sicher bessere.“

„Auch wenn der aktuelle Preis für diese SSW sicherlich nicht überzogen ist, passt er leider dennoch in keiner Weise zu der im Laufe der Jahre (ich hatte Anfang der '90er die P88 SSW mal in 8mm im Besitz) immer miserabler gewordenen Umarex Qualität. Auch wenn Umarex bei SSW noch nie wirklich überzeugende Ware produziert hat, ist die P88 als SSW funktions-/ und verarbeitungstechnisch wirklich eine Schande. Mit dem Original (im direkten Vergleich) nicht im Ansatz gegenüberstellbar. Lediglich auf den ersten Blick besteht eine gewisse Ähnlichkeit in Bezug aus Anmutung, Gewicht und Finish. Sobald jedoch diese SSW im Detail auf Funktionalität, Qualität und Aussehen geprüft und begutachtet wurde, offenbart sich die rein auf Show aufbauende, minderwertige und schlechte Verarbeitung. Weder Material, noch Verarbeitung und Passgenauigkeit lassen Freude am Produkt aufkommen. Bspw. schleift der Schlitten kratzend mindestens an Hahn und Griffstück. Beim Betätigen des Magazinlöseknopfes bricht man sich fast den Daumen. Der Abzug knarzt und knirscht bis kurz vor Brechen des (nicht geladenen, der Hahn wurde vor Auftreffen gehalten) Schusses, als ob eine Handvoll Sand dabei zermahlen wird. Die Feder des Hahn sitzt derart stramm, dass man damit beim Auftreffen auf das Ende des Schlagbolzen aus einem Stück Kohle wohl fast Diamanten pressen könnte. Zu guter Letzt würde es zudem noch fast an ein Wunder grenzen, wenn das Patronenlager, der Lauf und der Schlitten bei den (vor lauter Angst, dass irgendjemand aus diesem Druckgussmüll etwas Scharfes basteln könnte...) ganzen eingefrästen "Sollbruchstellen" und Längsrillen und Verjüngungen länger als ein paar hundert Schuss halten würde. Wirklich schon fast paranoid. Ein echtes Ärgernis, das eine im Original so wertige Waffe, so dermaßen kaputt gepfuscht und gespart wird. Meine Empfehlung dazu, falls jemand das Stück nicht nur für die Vitrine kaufen möchte, lautet daher ganz klar, Daumen runter?“

„Ich habe diese Waffe eigentlich nur gekauft, weil mir ihre "Schwester" in Nickel und mit Holzgriffschalen zum hoffentlich niemals notwendig werdenden Benutzen einfach viel zu schade wäre (ihre Schwester besitze ich bereits seit 1996), aber inzwischen konnte ich "LEIDER" feststellen, dass sie auch in der Normalversion durchaus eine nicht zu unterschätzende Ästhetik ausstrahlt und zum Schiessen eigentlich auch viel zu schade ist. Ich hoffe daher, dass dieser Fall niemals eintreten möge. Ansonsten ist zu dieser Waffe eigentlich nichts zu sagen, die Verarbeitung ist top, sie liegt richtig gut in der Hand, und das Gewicht stimmt für meine Pranke auch ganz vorzüglich. Wie sie sich beim Schiessen verhält, kann ich verständlicherweise nicht sagen, da noch nicht ausprobiert und das hoffentlich auch niemals ausprobieren werden muss, aber irgendwie gibt sie einem ein echt gutes Gefühl des Vertrauens in diese Waffe, falls es doch einmal nötig werden sollte, sie benutzen zu müssen. Ich habe übrigens die etwas hell schimmernde Laufmündung mit Kaltbrünierung nachbrüniert, so ist im Notfall für das Gegenüber der Versatz zwischen Rohrseele und Mündung nicht auf den ersten Blick gleich erkennbar, und es kann dadurch evtl. das Schiessen vermieden werden.“