Mein erster Blattbock und mein bisher spannenste Jagderlebnis!
Erlebnis aus mein Jagdtagebuch ...
Es ist Montag der 06.08.2018. Das Wochenende ist schon wider vorbei. Von Erholung fehlt jede Spur (Wenn jemand Zwillinge hat weiß er vielleicht wo von ich rede - unsere waren zu diesem Zeitpunkt 1 1/2 Jahre alt und waren (sind) extrem anstrengend) Ich sitze bei Arbeit im Büro bei 34 °C, die Klimaanlage ist voll aufgedreht und freue ein wenig als ich vom 16:30 Uhr endlich Feierabend machen kann. Auf der einen Seite freue ich mich immer riesig auch meine Kinder aber man weiß nie wie die Kleinen drauf sind, waren und wie es mit den Neven der Frau aussieht.
AIs ich Heim komme sind dort spielende Kinder und eine zum Glück gutgelaute Frau! Irgendwie scheint meine Frau zu merken das ich total unentspannt bin - sie schlägt mir vor das ich doch mal wieder jagen gehe. Ich freue mich weil da mit überhaupt nicht gerechnet hatte, zum damaligen Zeitpunkt und auch jetzt kommt die Jagd ein bisschen zu kurz - aber momentan sind für mich andere Dinge wichtiger, umso mehr freue ich mich und genieße die Momente im Wald wenn es dann doch klappt.
Hatte noch mit meiner Frau und den Kindern zu abend gegessen und hab anschließen meine Sachen gepackt und bin dann gegen 18.30 Uhr ins Revier gefahren. Ich hatte mir überlegt es mal wieder mit blatten zu probieren. Hatte es mit meinen 4 Jagdjahren schon paar mal probiert aber bisher ist nie ein Bock gesprungen. Unser Ausbilder hatte immer betont, das man nicht unbedingt den richtigen Ton treffen muss, der Zeitpunkt-/raum muss passen.
Ich wolte es an drei Lichtungen im Wald zu probieren, da dort sowieso Reviereinreichtungen stehen war ein leichtes hinkommen und Kugelfang gegeben.
19:15 Uhr an der ersten Lichtung angekommen, da die Ansitzeinrichtung dort nicht so hoch ist hatte ich beschlossen von dort aus zu blatten. Ganz am Anfang hatte ich eine Geis mit Kitz im Anblick. Vermutlich waren die schon dort und ich habe sie durch mein gefiepe dann verscheucht. Habe es immer wieder probiert, Kitzfiep, Pia-Fiep und Spregfiep. Es hat sich gar nichts getan und ich beschloss zurück zum Auto zum gehen, dort angekommen fuhr ich zur nächsten Lichtung.
20:15 Uhr nach kurzem Fußweg hatte ich die zur Primetime Lichtung Nr. 2 erreicht. Dreibein aufgebaut, dort hatte ich jedoch auch kein Glück, mal kam der Wind von vorne dann wieder von hinten, auch auf mein gefiepe hatte sich nichts getan und so hatte ich schnell entschieden wieder zurück zum Auto zugehen.
20:40 Uhr war ich dann an letzten Lichtung. Außer 3 Geocacher die sich dort lautstark unterhielten und mich nicht mal wahrnahmen war dort nichts. Ich war frustriert und hatte in dem Moment auch keine Lust und Nerven die Leute zurechtzuweisen. Ich wollte eigentlich nur noch Heim.
Es war schon 21.15 Uhr und es fing langsam an zu dämmern. Ich wollte wenigstens noch mein Wasser das ich zum Aufbrechen dabei hatte in die ausgetrocknete Suhle gießen. Hier hing auch eine Wildkamera von mir die auch neue Battieren benötige, das wusste ich weil keine Bilder mehr schickte.
Ich musste noch ein mal quer durchs Rever fahren. Die Hauptwege sind geschottert und Nebenwege, meist Wiesen/-Graswege kreuzen diese Hauptwege. Auf den Weg in Richtung Suhle wollte ich solange in Wege um vielleicht äsendes Wild zusehen.
Als erstes kreuzt der Fuchsweg - nix. Dann Dachsweg - nix, als der nächste Wiesenweg kommt bin ich schon mit den Gedanken ganz wo anders.ichts, STOP war da oben was? Ich war noch am fahren und hatte nur gesehen das dort was rotes war. Ok hatte ich gedacht schauen kannst ja mal. Habe das Auto an nächsten Weg geparkt und habe mein nur mein Pirschstock und die Waffe mit. Bin dann den Schotterweg zum Grasweg runtergeschlichen. Am Grasweg unten angekommen bellte was und ich sah oben ein Reh abspringen, dachte wenn das ein Bock war kommt der vielleicht aufs Fiepen. Hab dann erst mal das Dreibein aufgebaut Waffe geladen, 4 mal gefiept, gleich diesen Pialaut, Waffe aufgelegt und wollte mein Ziehlfernrohr noch richtig einstellen, war noch 13- fach eingestellt - oben war kein Reh zusehen, habe runtergedreht auf 6 - fach, plötzlich wechselt eine Sau auf ca.30 Meter von rechts nach links, habe meinen Augen nicht getraut und dachte war das jetzt wirklich und dem Moment wechselt noch mal eine Sau hinterher. Ok dachte ich wenn es jetzt noch mal eine kommt schieß se, das waren Überläufer schätzungsweise so 50 kg. Also Gehörschutz auf. Hörte es links weiter rascheln, knacken und grunzen. Das grunzen wurde immer lauter und ich hatte das Gefühl das die Sauen in meine Richtung kommen Das . Es hörte sich so an als würden die Sauen rennen und gleichzeitig grunzen - es wurde noch lauter, hatte Angst das die Sauen evtl mich annehmen könnten und ich entschloss micht laut wie Reh zu schrecken. Beide Sauen wechselten darauf wieder von links nach rechts keine 10 Meter von mir entfernt. Praktisch zeitgleich bellte oben an der neuen Steinsbühl ein Reh, Zielfernrohr wieder auf 13- fach hochgedreht und ich konnte erkennen, das es sich um ein Bock handelte, Zielfernrohr wieder auf 6- fach zurückgedreht und 3 x gefiept. Der Bock kam gesprungen. Stand wie angewurzelt da wei der so schnell sptiz auf mich zukam bis auf ca. 15-20 Meter, wirklich nah! Dort blieb er dann stehen und äugte in meine Richtung Konnte das Geweih mit dem blosen Auge erkennen. Er ist dann nochmals rechts in die Dickung. Hab dann nochmals 1x gefiep und er kam dann auf ca. 25 Meter raus, stand breit und ich hab die Kugel fliegen lassen.

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