Lautlos auf der Pirsch
Im Winter 2016/17 pirschte ich gegen Mitternacht möglichst geräuscharm von einer Kanzel im Wald zu einer Feldkanzel, da auf Grund des wandernden Mondes der Schattenwurf im Wald zu stark geworden war. Am Feld war noch gutes Licht.
Dank meiner bei Frankonia erworbenen Jagdkleidung (insb. der Parforce Faserpelzjacke von Frankonia) konnte ich mich dabei nahezu lautlos bewegen.
Beim Angang zur Feldkanzel entdeckte ich ein nicht klar zu identifizierendes Stück ca. 30m vor der Kanzel auf dem Feld liegen. Da es keine Reaktion zeigte, nährte ich mich vorsichtig an, um zu schauen, ob es krank oder verletzt (bzw. Fallwild) sei.
Dank der hervorragenden, leisen Pirsch- und Faserpelzkleidung, konnte ich bis auf ca. 1-2m (kein Scherz) an das (wie ich dann sah) Schmalreh herangelangen. Es atmete klar und schlief völlig ruhig. Verletzungen waren nicht zu erkennen. Ein unvergesslicher Anblick, insb. frei auf dem Feld mit dem Vollmond im Hintergrund.
Nachdem ich mich (wieder fast lautlos) entfernt hatte, um das Stück nicht in Panik zu wecken, und an der Kanzel im Schatten stand, öffnete ich extra laut einen Klettverschluss. Sofort schoß der Kopf hoch, das Schmalreh stand auf, sicherte und zog kurz darauf zügig von mir weg.
Ein tolles Erlebnis, dank der richtigen Ausrüstung!
Die Sauen kamen übrigens später in der Nacht auch noch...
