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Jagderlebnis: die erste Sau

die erste Sau

von Jakob U. aus Fronreute

Ende Oktober 2020

Ob es nun mein schönstes Jagderlebnis war oder das spannendste sei einmal dahin gestellt.

Seit Mitte 2018 bin ich im Besitz des Jagdscheins.

Ich bin Angestellter Forstwirt bei ForstBW in einem ca. 1500ha großen Waldrevier in dem ich Jagdausübungsberechtigter bin.

Außer Wald haben wir noch eine ca. 10ha große Wiese, die wir bejagen dürfen.

Mitte Oktober fiel mir auf, dass dort die Sauen massiv gebrochen haben.

Da ich unter der Woche nicht die nötige Zeit für einen Abendansitz habe, sprach ich mich mit einem erfahrenen Jägerkollegen ab, er saß immer abends bis ca. 02:00 Uhr an, ich saß morgens ab ca. 3 Uhr an, anschließend ging es zur weiter zur Arbeit.

Am Freitag dann habe ich es nicht raus geschafft, die letzten Tage, Ansitz und dann die Arbeit, haben mich ziemlich geschafft.

Ich habe mir noch überlegt, ob ich die Waffe überhaupt mitnehmen soll.

Wollte aber doch noch an der Wiese vorbeischauen.

Dort angekommen, entdeckte ich durchs Fernglas sofort, es wurde wieder frisch gebrochen.

Im spärlichen Licht nahm ich plötzlich einen dunklen sich bewegenden großen Schatten am Waldrand war. Bald erkannte ich, eine einzelne stärkere Sau.

Ich glaste die Wiese nach anderen Sauen ab, konnte aber keine weiteren entdecken.

Vom Weg, der an die Wiese grenzt, bis zum Waldrand, waren es gute 150m.

Zu weit für einen sicheren Schuss.

Ich musste mich anpirschen, meinen Zielstock habe ich Zuhause vergessen , keine Chance irgendwo aufzulegen.

Ich nahm meine Waffe aus dem Futteral und pirschte langsam und gebückt in Richtung Sau.

Irgendwann hatte ich das Gefühl, ich bin nach genug und darf keinen Schritt weiter.

Ich legte an, freihändig keine Chance, vor Aufregung war ich zu zittrig, konnte die Waffe nicht ruhig halten.

Also ging ich in die Hocke, legte meine an und nahm mein Knie als Auflage für den Ellbogen.

So war ich zwar ruhig, konnte die Sau aber nicht mehr erkennen, sie war durch einen Hügel der vor mir lag verdeckt.

Ich prüfte den Wind, der kam zu meinen Gunsten aus Richtung Sau.

Demnach wagte ich es, mich noch ein Stück näher an die Sau ran zu pirschen.

Ich ging wieder in die Hocke und konnte die Sau durch die Optik sehen. Nahm sie ins Visier und als sie breit stand, drückte ich ab. Sie verschwand krachend im Unterholz....

Hatte ich gefehlt, habe ich sie krank geschossen?

Alleine ohne Hund wollte ich nicht der Sau nach.

Mit meinem Handy verständigte ich den Förster vom Nachbarrevier welcher anerkannter Nachsucheführer war.

Nach 10 Minuten kam der auch, mit seinem alten erfahrenen und seinem jungen Kopov.

Er wollte mit dem jungen arbeiten, was für mich voll im Ordnung war.

Am Anschuss befand sich nur wenig dunkler Schweiß, er sagte dass es gut aussieht, ich war mir nicht unsicher.

Der junge Kopov war sicher auf der Spur, auf einer Rückegasse war alles voll mit hellrotem blasigen Schweiß, Lunge...

10 m weiter in einer Fichtenverjüngung fand der Hund dann die Sau, tot.

Ein ca. 3 jähriger Keiler.

Ich war erleichtert und überglücklich!

 

Von Jakob Ugrik