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Jagderlebnis: Der unerwartete Muffelwidder

Der unerwartete Muffelwidder

Ende Oktober 2018 beschloss ich mir eine Woche frei zu nehmen um in dem Revier im Harzer Vorland auf Jagd zu gehen. Es sollte eine Pirschjagd mit der Wärmebildkamera werden.

Von einem guten Bekannten konnte ich mir eine Wärmebildkamera für diese Woche ausleihen und ich machte mich am Wochenbeginn direkt in das Revier um Rehwild ausfindig zu machen. Dazu gehe ich am Tage mit der Wärmebildkamera auf den Wegen spazieren und schaue in die Bestände. Sobald ich eine entsprechende Wärmequelle gefunden habe, schaue ich durch das Fernglas um das Stück anzusprechen.

Der Montag verlief ohne Erfolg. Ich konnte zwar hier und da ein Stück Rehwild ausmachen, die Versuche sich anzupirschen scheiterten aber.

Am Dienstag machte ich mich am Vormittag wieder auf in das Revier. Zunächst entdeckte ich ein Stück Rehwild und versuchte es anzupirschen. Der Versuch misslang aber wieder.
Nichst desto trotz machte ich mich weiter auf und zog durch das Revier. Etwa eine Stunde später entdeckte ich 2 weitere Wäremquellen. Ich versuchte durch das Fernglas zu sehen um was es sich bei den Wärmequellen handelte, konnte es allerdings nicht sagen.
In der Annahme das es sich um 2 Stücken Rehwild handelte, machte ich mich auf und versuchte die beiden Stücken anzupirschen. Ich kam bis auf ca. 200 m heran. Dann wurde leider das Gelände so unwegsam das ich beschloss umzukehren und es aus einer anderen Richtung zu probieren. Beim Umkehren war ich auf einen Stock getreten und zu laut, so dass die beiden vermeintlichen 2 Stücken Rehwild sich als 4 Stücken Muffelwild entpuppten. Ein Widder und drei Schafe die dann langsam aber sicher die Flucht ergriffen.

Ich ärgerte mich etwas über mich selbst und machte mich weiter auf die Suche nach Wild im Revier in der Annahme das Muffelwild sei über alle Bege und bereits im Nachbarrevier. Drei Stunden später und einem weiteren erfolglosen Versuch ein Stück Rehwild anzupirschen entdeckte ich in einer Dickung ein Muffelschaf das etwa 50 m entfernt von dem Weg lag.

Ich ging zunächst auf dem Weg ein paar hundert weiter, in dem Wissen das bei dem Schaf vermutlich noch 2 andere Schafe und der Muffelwidder liegen.

Nach einer kurzen Wartezeit in einiger Entfernung schlich ich auf dem Weg zurück um die anderen 2 Stücken Muffelwild und den Widder zu finden. Mit Hilfe der Wärmebildkamera ging dies auch ganz gut. Es gab nur zwei Probleme. Das erste war das alle Stücke samt dem Widder lagen und ich nicht auf liegendes Wild schiesse. Das zweite Problem war das ich kein passendes Schussfenster finden konnte um den Widder ordentlich anusprechen. 

Nach reichlichen hin und her gekrieche auf einer Rückegasse konnte ich endlich ein Schussfenster für den Widder finden. Ich beschloss allerdings eine bequeme Warteposition einzunehmen, da ich damit gerechnet habe etwas warten zu müssen bis der Widder aufsteht.

Auf der Rückegasse setzte ich mich also in den Schneidersitz, baute den Primos Trigger Stick in passender Höhe vor mir auf und ging mit meiner Mauser M03 in den Anschlag. Durch das Zielfernrohr konnte ich sehen das es sich um einen 5 bis 6 Jährigen Widder handelte und dieser auch noch freigegeben ist.

Nach einem kurzen Absetzen der Waffe und ca 15 Minuten später blickte ich wieder durch das Zielfernrohr. Diesmal Stand der Widder und zwar breit. Ich beschloss den Moment zu nutzen und die Kugel fliegen zu lassen. Der Widder zeichnete nicht und verschwand mit den anderen 3 Stücken Muffelwild. Insgesamt habe ich für das Anpirsche und warten sicher 1,5 Stunden benötigt.

Nach einer kurzen Wartezeit ging ich zum Anschuss und markierte diesen. Mit der Wärmebildkamera und den Augen versuchte ich Schweiß oder Pirschzeichen zu finden. Allerdings ergebnislos. Ich beschlos zurück zu meinem Auto zu gehen und meinen Hund zu holen. Ein 11 Jahre alter Deutsch Drahthaar Rüde. Er ist zwar nicht mehr super fit eine kleine Nachsuche schafft er aber noch locker.

Mit dem Hund an dem Anschuss angekommen zeigte ich ich ihm den Anschuss, sofort nahm er die Fährte auf und ich wusste das ich den Widder getroffen haben musste. Nach weiteren 50 Metern Entfernung dann endlich die Bestätigung. Schweiß auf der Fährte. Ich lies meinen Hund die Fährte ausarbeiten und nach etwa weiteren 150 Meter Entfernung durch Buchen Naturverjüngung waren wir an dem Muffelwidder angelangt. Er hatte einen sauberen Blattschuss. Trotzdemhat er eine Flucht von 200 Metern geschafft. Das meinten die Jagdkollegen also damit wenn sie sagten, dass Muffelwild Schusshart sei.

Über diesen Jagderfolg war ich in dem Moment super glücklich und bin es heute noch. E hat einfach alles gepasst. Zunächst ist es nicht selbstverständlich in dem Revier auf Muffelwild zu treffen. Es dann auch noch zu "verscheuchen" und später wiederzufinden ist schon mehr als Glück. Die lange und anstrengende Pirsch war erfolgreich und sie wäre ohne die Wärmebildkamera sicher nicht so erfolgreich gewesen. Die Ausrüstung hat mitgespielt und am Ende hat der Jagdhund noch eine kurze aber gute Nachsuche gemacht und das sauber erlegte Stück am Ende gefunden.