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Jagderlebnis: Ein verregneter Freitagabend

Ein verregneter Freitagabend

von Samuel E. aus Bismark (Altmark)

Es war der 24. Mai 2019, der Plan lautete wie folgt: Ansitz an einer Neuaufforstung bei mir im Revier. Das Hauptaugenmerk war auf den Rehbock gerichtet, da er viele junge Pflanzen verfegt hatte. 

So zog es mich auf einen Ansitzbock an die besagte Fläche , es war herrliches Jagdwetter gewesen auch nicht zu warm , ich dachte mir so,  vielleicht klappt es ja. Der Wind frischte auf , kurzer Blick aufs Handy, Regen war im anmarsch. Wie es kommen musste , es schüttet wie aus Eimern , man gut das der Schirm im Auto liegt. So zog ich mir meine zweite Jacke übern Kopf,  in der Hoffnung nicht allzu nass zu werden. Nach einer viertel Stunde zog der Regen langsam ab. Erstmal die Fläche abglasen, schade nichts draußen. So jetzt erst einmal die nasse Jacke über die Brüstung zum trocknen hängen. 

Kurze Zeit später , erblickte ich Regwild, Glas hoch und angesprochen. Mist die jungen Pflanzen verdecken das Haupt. Aber es dauert nicht lange und Zack war das Haupt in Luft. Es war eine Ricke die das Gras auf der Fläche äßte. Ich beobachtete sie eine ganze Weile bis sie wieder in den Bestand zog. Der Abend war durch den Anblick der Ricke schon erfolgreich gewesen. 

Ich schaute auf die Uhr , 20:50 , auf einmal vernahm ich ein knacken aus dem Stangenholz, welches gegenüber von mir vorhanden war. Danach wieder Totenstille. Mmh war wohl doch nichts. 10 Minuten später wieder ein fast unscheinbares Knacken, ich dachte mir vielleicht war es ein nasser Ast der herunter viel. Ich lehnte mich wieder entspannt zurück und genoss die Ruhe in der Natur. Auf einmal vernahm ich etwas im rechten Augenwinkel, ich schaute rüber und siehe da , ein Stück Rotwild trat auf 100 Meter heraus. 

Ich freute mich riesig über den Anblick und ließ das Stück erstmal in Ruhe auf die Fläche ziehen. Vorsichtig und langsam nahm ich mein Fernglas hoch und wollte es Ansprechen. Da ich das Haupt durch die Pflanzen nicht sehen konnte, war es für mich ein Schmaltier. Dann hob es sein Haupt , ich guckte es mir an und war mir nicht sicher, waren da jetzt wirklich kleine Spieße drauf? Nochmal geguckt und siehe da, es ist ein Schmalspießer. 

Jetzt kochte das Jagdfieber in mir hoch , Glas vorsichtig weggelegt und meine Waffe vorsichtig in den Anschlag genommen. Leider stand der Spießer spitz zu mir und ich konnte keine saubere Kugel antragen. Dann zog er weiter in meine Richtung, leider immer noch spitz zu mir. Aber jetzt stellte er sich leicht breit zu mir und blieb auf 70 Meter stehen und äugte. Ein letzter Blick durchs Zielfernrohr aufs Haupt, ja es ist ein Schmalspießer. 

Waffe gespannt, dass Blatt ins Visier genommen, einmal tief durchatmet, den Finger an den Abzug gelegt und der Schuss brach. Ich repetierte nach und blickte zum Schmalspießer der im Schuss zusammen brach. Nach einem kurzen Moment entspannte ich die Waffe und atmete durch. Der Schmalspießer liegt! 

Nach 10 Minuten ging ich runter und hielt nochmal innere Ruhe als ich am verendeten Spießer ankam. 

Meine Freude war groß, mein erster Trophäenträger beim Rotwild im eigenen Revier. Schnell rief ich meinen Vater an um die freudige Nachricht zu überbringen und seine Freude war genauso groß wie bei mir. 

 

Es war für mich ein sehr spannender Ansitz und natürlich am Ende auch anstrengender Ansitz gewesen. 

 

Somit verbleibe ich mit waidmännischem Gruß