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Jagderlebnis: Abendansitz

Abendansitz

von Peter W. aus Leipzig

Der Juni geht in sein letztes Drittel.
Venus steht wie ein silberner Kontrapunkt hinter der schmalen weißlichen Sichel des zunehmenden Mondes. Die Wärme des Tages wird von einem sachten Westwind fortgetragen, es wird Zeit die leichte Jacke über das Hemd zu ziehen.
Von meinem Erdsitz habe ich guten Blick den kleinen Abhang hinunter, zwischen Ackersenf, Beifuß, Margeriten und Disteln gut gedeckt. Ich warte auf meinen Bock. Gesehen habe ich ihn schon oft, noch im Januar stand er mit seiner Mutter im knöchelhohen Raps. Viel ist nicht aus ihm geworden, dünne Stangen, knapp Lauscherhöhe. Aber wo steckt er jetzt. Die letzten trockenen und heißen Tage hat er im schattigen Einstand verbracht, den er dank dichter Feldfrucht auch nicht verlassen muss. Nur in den Morgenstunden hinterließ er seine Fährte auf dem Wechsel zur Tränke.
Ich hoffe heute auf einen kühlen Abend, der ihn bei Licht auf die Läufe bringen soll.
Einstweilen tummeln sich zwei Hasen auf dünn bekrauteter Fläche zu Füßen meiner Böschung. Den einen kenne ich schon seit zwei Jahren. Ein kapitaler Rammler mit einem markant zerfledderten Löffel. Der zweite ist kleiner und hält sich immer etwas abseits. Für beide scheint aber die Welt in Ordnung, denn sie mümmeln ohne Unterlass und hoppeln nur weiter, wenn sie meinen ein besseres Kraut gefunden zu haben.
Beim Beobachten der Aufführung auf der Hasenbühne ist so langsam das Büchsenlicht geschwunden.
Einen Fuchs könnte ich noch ansprechen, aber auf mehr als hundert Meter noch den Schatten eines Jungfuchses von dem eines alten zu unterscheiden ist nicht mehr sicher. Also packe ich leise meinen Rucksack ein, zische dem Hund ein kss – kss zu und wir ziehen uns vorsichtig zurück.
Aus den Kleingärten der Umgebung klingt Musik herüber und  Bratwurstduft liegt in der Luft. Oh ja, jetzt aber nach Hause zum späten Abendbrot mit einem kühlen Bier.
Es war ein schöner Jagdabend nach einem langen Arbeitstag im Büro.
Und der Bock wird auch noch da sein, wenn der Raps vom Feld kommt, so im Juli oder August. Ach so, da muss ich ja schon mal wieder den Blatter zum üben hervorsuchen.....
wi