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Jagderlebnis: Der Mai grüßt

Der Mai grüßt

von Mirco S. aus Recklinghausen

Hallo liebe jagdgemeinde,

Nach bestandener Prüfung wurde ich von einem befreundeten Jäger eingeladen das erstem Maiwochenende in seinem Revier zu verbringen. Also musste noch schnell der Jagdschein gelöst und eine Büchse, die mir geliehen wurde, eingeschossen werden. Also diese Vorbereitungen abgeschlossen waren, konnte es losgehen.
Wir verabredeten uns für den Morgenansitz am 1. Mai um 5 Uhr. Mir wurde eine Kanzel zugewiesen, die sich auf einem Zwangswechsel befindet und von saftigen Wiesen umgeben ist. Mit dem Worten meines Jagdfreundes: ? Kleine Spießer oder altere (2jährig oder mehr) Gabler sind für dich frei. Waidmannsheil!? und noch einer Entfernungsangabe zu der Einzäunung der Wiese wurde ich auf meinen ersten Ansitz geschickt. Also leise aufgebaumt und erst einmal eingerichtet. Fenster geöffnet und Waffe geladen. Der Morgen begrüßte mich mit einem Konzert des Federwildes. In einiger Entfernung konnte ich einige Hasen beobachten. Von Rehwild jedoch bis auf Lautäußerungen nichts zu sehen. Dann gegen 7.30 Uhr zieht ein Stück Rehwild aus der Dickung auf die Wiese. Mit dem Fernglas erkenne ich einen Gabler, jedoch ist er auf ca. 300m mit dem Äsen beschäftigt. Gegen 8 Uhr, wie verabredet baume ich ab und werden abgeholt.
Bei einem Frühstück mit andern Jägern, die auch zum Morgenansitz anwesend sind, wird das erlebt besprochen und ich in den Reihen der Jäger willkommen geheißen. Auf der Rückfahrt verabreden wir uns für den nächsten Tag zur gleichen Zeit.
Neuer Tag, neues Glück. Aufgebaumt um 4.50 Uhr bei dem dichtesten Nebel, den ich je gesehen habe. Es ist nur im Umkreis von 50m etwas zusehen. Ich hoffe, dass es sich mit dem ersten Sonnenlicht bessert. Tut es aber nicht. Gegen 7.45 Uhr traue ich meinen Augen kaum. Zwei Böcke tauchen im Nebel vor mir auf. Im Fernglas erkenne ich einen kleiner Spießer und einen guten Gabler. Der Spießer sollte es werden. Leider stehen die beiden so hintereinander, dass ich so nicht schießen will. Mein erster Abschuß soll ja nicht gleich in einem Desaster enden. Also warte und beobachte ich. Plötzlich werfen die beiden auf und sichern Richtung Straße. Ich höre ein Auto ? Bitte fahr weiter! Leider hält es an, wobei ich es wegen des Nebels nicht sehen kann. Die beiden Springen ab. Es sollte nicht sein. Bei einem Blick durchs Fernglas sehe ich meinen Jagdfreund, der mich abholen will.
Er hat die beiden auch gesehen und ärgert sich ein wenig über sich, was meiner Freude an diesem Jagderlebnis aber nichts anhaben kann. Es war wieder ein guter Tag.
Im Auto werde ich sofort für den Sonntag wieder eingeladen. ?Da sind sie ja, das wird schon!? wird mir zugesprochen. Ich freue mich sehr über diese Großzügigkeit.
Letzter Tag doch noch Glück?! Ich sitze diese Mal schon um 4.40Uhr und das Wetter ist super. Nach hinten aus der Kanzel kann ich eine Ricke ziehen sehen. Also konzentriere ich mich auf den Teil der Wiese zu Dickung hin. Von dort werden sie kommen. Gegen 5.25 Uhr tritt er aus der Deckung und zieht vertraut Richtung Kanzel. Er zieht spitz auf mich zu, so dass ich ihn gut im Glas beurteilen kann. Es ist ein Gabler, der ca. lauscherhoch auf hat. Der passt zu den Aussagen meines Jagdfreundes. Ich nehme die Waffe hoch und verfolge ihn. Er zieht immer noch spitz bis an den Zaun und zieht dann spitz wieder ab. Vertraut äsend kann ich ihn in der Opitik verfolgen. Mein Puls beginnt langsam sich wieder auf ein normales Level einzupendeln. Jetzt bloß nicht überhasten und krankschießen. Ich verfolgen ihn weiter und denke: ?Der stellt sich irgendwann quer!?
Jetzt passt es, noch mal im Kopf an alles aus der Schießausbildung gedacht und es knallt. Sofort nach dem Schuß beobachte ich die Wiese und sehe ? nichts. Wo liegt er, weg kann er nicht sein. Der läuft keine 100 m in einer halbe Sekunden. Mit dem Fernglas suche ich die Wiese ab, kann aber nichts finden.
Nach einer gedachten Zigarettenlänge baume ich ab und suche auf der Wiese nach den Stück. Zehn Minuten und einige Schweißtropfen (von mir) später habe ich ihn gefunden. Da lag er genau im Knall. Erleichterung macht sich breit und ich sehe mir das Stück nochmal an, um meine Beurteilung zu überprüfen. Passt!