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Jagderlebnis: Der Aprilabsch(l)uss

Der Aprilabsch(l)uss

von Silvan R. aus Olbernhau

 

 

Erlegt am       :              30. April

Erleger           :              Silvan Roscher

Ort                 :              Mittlerer Erzgebirgskreis

Alter              :              3 Jahre

Gewicht         :              17,2 Kilogramm

 

 

Sachsen, 30. April.

Das Wetter klar, sonnig und fast windstill.

Ich verspürte eine tiefe Lust.

Du doch gleich mal auf Abendansitz musst.

Und vielleicht mit etwas Jagdglück,

Bekomme ich einen tollen Anblick!

 

 

So machte ich mich abends auf dem Weg,

Jedoch war es schon ganz schön spät.

Im Wald die Amsel heiter sang,

Ruhig verbreitet sich ihr Klang.

Ich machte umso leiser, damit ich nichts verkräme,

Und damit eventuell zerstöre meine Pläne.

 

 

In einen jungen Buchenbestand,

Ich einen günstigen Hochsitz fand.

Rings umgeben von zarten Buchenblättern satt,

Hoffte ich das hier ein Bock seinen Einstand hat.

Doch schon das Sitzen im frischen buchengrün,

Zahlt aus alle Hast und Mühn.

 

 

So saß ich und hab noch nicht mal richtig ausgepackt,

Da hat es schon im Dickicht geknackt.

Ich lauschte und sah, doch konnte nichts sehen,

Doch irgendwo muss tatsächlich Wild stehen.

Das Geräusch wurde immer lauter und mehr,

Ich nahm sofort mein Gewehr.

 

 

So schaute ich wieder und mein Kopf leicht neigte,

Und tatsächlich dort ein Bock sich zeigte.

Dieser zog in Seelenruhe durch sein Revier.

Und fegt und plätze dort und auch mal hier.

Dann zog er weiter hinter sehr dichten,

Undurchschaubaren grünen Fichten.

 

 

Ich konnte ihn nicht mehr sehen,

Doch hörte ihn noch in meiner Nähe stehen.

Ich war die ganze Zeit ganz angespannt,

Und hoffte er käme nochmal in meine Richtung angerannt.

So verhielt ich mich ganz leise,

Während er wechselte über meine Schußschneiße.

 

 

Er war circa 20 Meter weit.

Dann stand der Bock gut breit.

Ich zögerte nicht lang,

Sodass er gar nicht erst absprang.

Mit dem Schuss aufs Blatt,

Es für den Bock meist ein schnelles Ende hat.

 

 

So machte ich meinen Finger krumm,

Und kurze Zeit wars im Walde stumm.

Schon nach ein paar Sekunden,

Verendete er an seinen Wunden.

Er blieb im trocknen Buchenlaub liegen.

Und ringsum alle Vögel schwiegen.

 

 

Ich nahm meinen Hut vom Kopfe,

Und stellte mich still schweigend zu dem Geschöpfe.

Und dachte für eine Minute,

An den Bock der nun im Jagdhimmel ruhte.

Nun folgt noch nach der Grünen die rote Arbeit,

Na dann Waidmannsheil und gut Waidzeit.

 

So merke: Wo die Amsel im Walde schreit.

Ist auch der Bock nicht weit.

30.April 2019

Silvan Roscher