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Jagderlebnis: Der erste Bock als Jungjäger

Der erste Bock als Jungjäger

Horrido und Weidmannsheil,

es ist der 2. Juni und ich bin wieder auf Abendansitz. Die Tage zuvor konnte ich schon zwei Böcke - einen jungen und einen alten beobachten aber es gab keine gute Gelegenheit. Nun war es der dritte Ansitz auf den Bock - „die meiste Zeit des Lebens, wartet der Jäger vergebens“ wobei das hier mehr auf mich zutrifft „und hat der Jäger nichts geschossen, so hat er die Natur genossen“.

Ab 21:20 Uhr wird es richtig spannend. Nachdem alle bekannten Hasen durchgezogen sind, erscheint eine Ricke auf der Waldbühne. Da gegenüber mein Bock - aber er stand einfach nicht gut und zog hinter einen Baum und ich dachte neeeein. Aber da, ein zweiter Bock schreckt laut los und mein Bock tritt hervor. Bubumm, bubumm und mein Herz will aus der Brust springen - ich zwinge mich konzentriert zu bleiben.

Jungjäger, nochmal ansprechen und bitte nochmal Entfernung messen - 110m - ohjeee. Atmen nicht vergessen und ich mache den Finger wieder lang, nochmal durchatmen und nochmal anlegen - Jungjägerlein sage ich mir, direkt hinter dem Vorderlauf hoch bis zur Mitte und fliegen lassen. Ich sehe den Bock sehr gut - es war 21:44 Uhr, dann fliegt die Kugel und der Bock fällt einfach um.

Ich kann es nicht glauben und repetiere nach, dabei fange ich die Patronenhülse meines ersten Bockes auf - keine Ahnung wie ich das geschafft habe - und mein Hund hat keinen Mucks getan. Schaue durchs Glas, dann nehme ich das Fernglas und auch nix zu sehen. Ich denke, wo ist der Bock hin? Ich muss mich wieder zur Ruhe zwingen und warte noch - glase dabei weiter ab aber nix zu sehen.

Also abbaumen und Anton startklar machen, Messer und die Glock 22 unterladen. Anton an die Jagdleine und er schaut mich an, als wolle er mir sagen, dass ist jetzt mein Job, vertraue mir.

Ich sage leise und ruhig suuuuuuuuuuuch er geht mit der Nase halbhoch an und weinig später sind wir am Stück. Am Anschussort zusammengebrochen - ein echter Lehrbuchtreffer. Mein Antonchen hat mich auf direktem Weg hingeführt. Ich hatte zwar gesehen wo der Anschuss war aber mit dem Hund ist es doch viel genialer und absolut zuverlässig.

Ich bin voller Adrenalin - was jetzt, wie geht’s weiter, atmen nicht vergessen, atmen Jungjägerlein. Du brauchst einen letzten Bissen ohjeee keine Nadelbäume - wie war die Eselsbrücke „Tafikieier“ los Jungjäger Eiche holen, los.

Ich laufe los und Anton bewacht das Stück - da trete ich in ein Morastloch und sinke bis zur Wade ein - oh nein, so ein Mist! Warum habe ich denn nicht vorher die Stiefel angezogen, extra im Auto verstaut? Egal weiter, Eiche geholt und zurück zu Anton - mein Bock ist ganz warm, er sieht so friedlich aus und ich erweise ihm die letzte Ehre.

Ich habe ein Leben genommen, ich... pahhhh das sitzt und ich muss ganz tief atmen, bin extrem beeindruckt. Ich lasse mir bestimmt 10 Minuten Zeit und sitze neben Anton und dem Bock voller Respekt, Dankbarkeit und höre in mich hinein. Anton reist mich raus, in dem er mir über das Kinn leckt, als wolle er sagen - alles gut jetzt bist du wieder am Zug. Dann versorge ich den Bock und Anton schaut vom Kofferraum aus genau zu.

Der Bock ist erst teilverfärbt und stark im Wildbrett - ein toller sechser - und das Schloss geht schwer auf. Das ist kein Junger Bock - ganz eindeutig. Gut das ich den Wasserkanister im Auto habe. Nachdem die rote Arbeit erledigt ist geht es zur Wildkammer und 21,5 Kg wiegt mein Bock aufgebrochen.

Ein weiterer Jäger kommt vorbei und bringt noch einen Frischling, wir plauschen und ich beschließe jetzt noch eine kleine Revierrunde zu drehen. Mein erster so großartiger Jagderfolg. Gemeinsam mit Anton dieses zu erleben macht mich sehr glücklich.