Randvoll zum Kitz
Seit der Ausbildung beim BJV bin ich als Kitzretterin tätig. Während der Ausbildung überall im Landkreis, jetzt primär im Revier in dem ich auch den Begehungsschein habe.
Wenn Silage oder Heu gemacht wird geht es früh aus dem Bett.
Teilweise sind die Wiesen so hoch, dass das Gras einem bis zur Brust steht. Wir sind top ausgestattet und trotzdem ist es so, dass man an und über seine eigenen Grenzen kommt. Teilweise laufen die Gummistiefel nach 10 Minuten so voll, das irgendwann das ausleeren und wieder anziehen mühsamer ist, als einfach mit randvollem Stiefel weiterzulaufen.
Die ca. 8 Hektar große Wiese welche durch einige Feldwege getrennt ist und zwischen zwei Wäldchen mit altem Obstbaumbestand und einem Bach liegt, ist für die Geisen verständlicherweise der ideale Ort zum setzen.
Vorbereitet wird bereits am Abend zuvor mit Scheuchen zentral in den Flächen. Am nächsten Morgen geht es dann aufgereiht wie eine Perlenkette durch die Wiesen. Hier ist Teamwork und ein gutes Auge gefragt. Oft ist das Gras so hoch, das eine Drohne machtlos ist und kein Bild liefert. Wir hatten in diesem und letzten Jahr keine Verluste und das macht uns stolz und entlohnt für die Mühen.
Ein Video zu dem vollen Stiefel gibt es natürlich auch.

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