Mein erstes Jagderlebnis
Weder in meiner Familie, noch in meiner Verwandschaft wird gejagt. Durch mein Studium der Forstwissenschaften, habe ich jedoch viele Kommilitonen und Freunde, die die Jagd ausüben.So begleitete ich an einem Wochenende einen Gemeinschaftsansitz mit dem eigentlichen Ziel nur zuzuschauen. Spontan leihte mir ein erfahrener Kommilitone seine Büchse und machte mich mit ihr vertraut. Wir pirschten gemeinsam zum Hochsitz und richteten uns ein. Vorab erklärte er mir worauf zu achten ist und wie ich mich Falle von Anblick zu verhalten habe. Nach nur 19 Minuten auf der Kanzel sah ich ein einzelnes Stück Rehwild auf die Wiese treten. Langsam nahm ich die Büchse in Anschlag und beobachtete das Reh. Durch meinen starken Herzschlag konnte ich trotz nur vierfacher Vergößerung deutlich die Bewegung des Fadenkreuzes wahrnehmen. Zusammen sprachen wir ein Schmalreh an. Durch die ausreichende Ansprechzeit und das beisein meines Freundes, verlangsamte sich mein Herzschlag. Als das Schmalreh breit stand, lies ich die Kugel fliegen und das Stück lag im Knall. Die sich vorher eingestellte innere Ruhe wechselte plötzlich mit einem Adrenalin Stoß. Gemeinsam versorgten wir mein erstes Stück Wild und genossen noch die letzten Sonnenstrahlen auf der Kanzel.

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