Um 4:30 haben wir uns jeweils am 17 und 18 Mai am Gemeindezentrum von Bokholt-Hanredder getroffen. Mit einigen fleißigen Helfern sind wir zu den Grasflächen gefahren, die heute gemäht werden sollten. Der Drohnenführer bereitete alles vor und schon flog die Drohne in der Luft. Jedes Mal eilten wir zur Drohne bei entsprechendem Kommando, den ein Jäger gab, der den Drohnenführer mit einem weiteren Paar Augen unterstützte. Die Lauftruppen wurden zu Beginn des Fluges auf der Wiese verteilt, damit die Drohne nicht lange über dem Kitz fliegen muss. So sparten wir viel Akku und Zeit, den Akku der Drohne andauernd austauschen zu müssen. Mit einem Kescher fingen wir die Kitze und kleinen Hasen ein und huben sie behutsam in mit Gras ausgelegten Boxen. Die Boxen wurden in einen nahegelegenen Knick in den Schatten gestellt. Mit der aufgehenden Sonne haben sich die Maulwurfshügel schnell aufgeheizt, sodass wir gegen 7.30 aufhören mussten. Mittwoch konnten 4 Kitze und Donnerstag 5 Kitze und 3 Hasen gefangen werden, die nach dem Mähen wieder freigelassen werden konnten. Am Donnerstag erhielten wir dann noch einen Anruf von einem der Landwirte. Ein Kitz soll gegen Abend noch nicht angenommen worden sein und schreit auf der gemähten Wiese nach seiner Mutter. Nach einigen Telefonaten begab sich ein Jäger zur Koppel und beobachtete das Kitz. Nach einigen Augenblicken jedoch kam bereits eine Ricke und führte es zu einer Nachbarwiese und sie legten sich ins Gras. Aufatmen. Keine Abgabe bei der Wildtierauffangstation nötig.