Spielende Gämse
Das erste Mal zur Alpjagd geh`n,
Sieht Gämse man im Felsband steh`n.
Durch den Feldstecher geblickt,
Ist das Jägerherz entzückt.
Beobachtet man sie dann beim Spielen,
Mag man gar nicht wirklich zielen.
Atmen und Natur geniessen,
Nur wenns passt auch wirklich schiessen.
Das Jäger-Gen, es treibt voran,
An diese woll`n wir näher ran.
Wir pirschen um den Felsen rum,
Auf und ab, wir sind noch jung.
Jetzt fehlt nur das letzte Knippchen,
Dahinter sollten sie dann sitzen.
Kurz bevor der Kamm erreicht,
Wird die Ausrüstung geeicht.
Das Herz es pocht, die Spannung steigt,
Ein Jäger macht sich schussbereit.
Der Kamm ist da, man ist nah dran,
Und was sieht man dort sodann?
Nur Geis und Kitz, kein Bock dabei,
Doch nur die Böcke sind heut frei.
Enttäuschung? Nein, ganz weit gefehlt,
Es ist nicht nur der Schuss der zählt.
Den Feldstecher weiter fest in der Hand,
Das Spielen der Gämse ist sehr interessant.
Toben, rennen, sogar rutschen,
Mit Leichtigkeit durch Felsen flutschen.
Wir drei Jäger mögen lieber die Wiese,
Geniessen den Anblick und die herbstliche Brise.
So ist sie, die Jagd und so ist sie schön,
Da mag man gar nicht weiter geh`n.
Doch irgendwann ist`s dann soweit,
Wir sind zum weiter zieh`n bereit.
Wir sind berührt und voll erfüllt,
Das Herz vor Demut überquillt.

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