Ich unterstütze inzwischen seit drei Jahren die Rehkitzrettung Goslar und bin unheimlich froh, dass ich damit angefangen habe. Es ist eine wirkliche Bereicherung für mich. Es ist ein wunderschönes Gefühl, wenn man mit Teams, welche genau so motiviert sind, Leben retten kann.
Frühaufstehen war nicht wirklich meine Stärke, aber inzwischen schlafe ich mit Vorfreude aufs Aufstehen ein, wenn ich weiß, was mich erwartet.
Mitfahrgelegenheiten, interessante, herzliche, lustige Gespräche zwischen den Helfern, Jägern sowie Landwirten, Frühstück, Kuchen, Dankbarkeit, Sonnenaufgänge im Nebel... Mit all dem und noch vielen positiven Eindrücken mehr wird man sowieso schon belohnt.. Aber, wenn man dann mithilfe der Drohne ein kleines Rehkitz entdeckt, was man teils nicht mal mehr sieht, wenn man direkt davor steht, dann ist das das I-Tüpfelchen. Montag waren es bspw. 6 Kitze auf 2,5 Ha, das heißt, 6 Highlights, die einem schon früh morgens das Gefühl geben, dass man etwas Gutes tut...,wenn man bedenkt, dass sie sonst qualvoll gestorben wären.

Seit dem ersten Jahr hat sich die Rehkitzrettung Goslar konstant vergrößert. Mehr Drohnen, mehr Piloten, mehr Landwirte, die auf einen zukommen, dadurch mehr abgeflogen Ha und folglich mehr gerettete Kitze. Über 200 Wildtiere konnten jeweils die letzten Jahre gerettet werden. Die Rehkitzrettung Goslar hätte die 500 Euro absolut verdient, da alles dafür getan wird, dass die Organisation vom Annehmen der Einsätze über den eigentlichen Einsatz bis hin zur Sicherstellung, dass die Kitze wieder in die Freiheit zu ihren Müttern gelassen werden, optimal läuft und eine ausgezeichnete Kooperation zwischen Landwirten, Jägern, Naturschützern besteht. Alle Beteiligten investieren so viel Zeit und Herzblut in die Rettungsaktion, sodass selbst Landwirte, die vorerst schlecht auf die Rehkitzrettung zu sprechen waren, langsam aber sicher ihre Meinung ändern. 
All die positiven Erfahrungen, die man während der Saison erlebt, bleiben unvergessen!