Ein tolles Jagderlebnis mit meinem Sohn
Ein aufregendes Jagderlebnis
Ich war mit meinem Sohn Tobias zusammen auf dem Ansitz und dannach schrieb er dieses aufregende Erlebnis auf:
Am Abend des 13.Mai 2019 entschlossen sich mein Vater und ich auf den Bock zu gehen. Wir fuhren los und wählten einen sehr ruhigen Platz mit Wiese, Weizen, Raps und Hecken. Als wir gerade aufbaumen wollten entdeckten wir direkt das erste Reh. Es lag am Rand der Wiese in einer Hecke. Als wir nun auf dem Hochsitz saßen drückte sich dieses aber langsam in die Hecke zurück. Nach ca. einer dreiviertel Stunde stand plötzlich hinter uns in der Wiese ein guter junger Bock auf. Wir beguckten uns diesen genau und trafen gemeinsam die Entscheidung, dass wir diesen Bock erlegen wollen. Dadurch das er im hohen Gras stand und mein Vater so keinen sicheren Schuss abgeben konnte, warteten wir gespannt darauf und hofften, dass dieser ins links daneben liegende kurze Gras zieht. Dies tat er dann auch, kam aber nicht zum Stillstand und drückte sich langsam in die Hecke zurück. Kurze Zeit später kamen drei weitere Stücke aus der Hecke hervor. Es waren zwei Weibliche und ein Bock, der hier seinen Einstand hatte. Dieser bemerkte den vorherigen Bock und brachte ihn aus seinem Revier hinaus. Diese beiden Böcke haben wir den ganzen Abend nicht mehr gesehen. Wir waren schon ein wenig enttäuscht, dass der Abend gelaufen war. War er aber noch nicht. Nach ca. einer halben Stunde warten stand ein weiteres weibliches Stück neben uns auf und begann zu äsen. Nun hatten wir drei weibliche Stücke vor uns aber keinen Bock. Doch nach nur einer kurzen Zeit trat ein neuer und sehr alter Bock aus der Hecke hervor. Dieser hatte wahrscheinlich gemerkt, dass die anderen beiden weg waren, und dass er nun in Ruhe äsen kann. Mein Vater und ich beguckten uns auch diesen Bock sehr genau und entschieden uns dazu, wenn dieser passend steht ihn zu erlegen. Nur langsam aber sicher kam er auf uns zu, sodass er nach einer Weile passend zum Abschuss bereitstand. Durch unsere Nervosität verfehlte mein Vater leider den ersten Schuss. Doch der Bock ließ sich nichts anmerken und äste weiter. Nun stand er aber direkt hinter dem Baum wo unsere Leiter angelehnt war. Wir hofften, dass er nach links oder rechts Austritt und mein Vater ihn mit dem zweiten Schuss erlegen konnte. Aber der Bock konnte sich nicht entscheiden und ging hin und her. Wir tauschten dabei auch unsere Sitzplätze, sodass mein Vater einen besseren Blick auf ihn bekommen konnte. Nach vielen Bewegungen des Bockes und ruhiges tauschen der Sitzplätze stand der Bock in einer optimalen Reichweite.
Mein Vater war dieses mal ruhiger und konnte so einen sicheren Schuss abgeben, sodass der Bock direkt lag. Wir baumten ab und holten ihn aus der Wiese. Es war ein sehr sicherer Blattschuss, sodass er keine Qualen erlitten hat. Wir gingen stolz nach Hause und erzählten unserer Familie von diesem aufregenden Erlebnis.
