Mein erstes Stück Rotwild
Es war ein Feiertag, der erste Jagdtag an dem ich ohne meinen Vater der mein großes Vorbild ist auf die Jagd ging. Bisher hat er mich immer begleitet. Es hatte sehr viel Neuschnee und da ich mich in dem Revier bisher im Winter noch nicht viel aufgehalten hatte war es für mich sehr schwer den Ansitzplatz zu finden. Es waren keine Spuren im Schnee ersichtlich und sehr steiles Gelände.
Als ich den Platz direkt angezielt hatte und mich dort einrichtete hatte ich im geheimen gehofft das nichts kommt. Weil wie sollte ich das bergen ohne meine Vater, wie sollte ich richtig ansprechen ohne seine Hilfe!
Die Zeit verging und es tut sich gar nichts. Als ich zusammen packen wollte sah ich hinter einem Baum das sich etwas bewegt. Und da war er. Mein erster Hirsch. Ich war so nervös aber nach der Ansprache ging es dann sehr schnell. Ich trug ihm den Schuss an und dann stieg bei mir die Nervösität erst recht. Der Hirsch zeichnet und erschwand unter mir im steilen Gelände. Kurz konnte ich ihn noch erblicken das er etwas nach links ging. Jetzt musste ich erst mal meine Vater verständigen der in Bosnien auf der Jagd war. Ich war sowas von Nervös er erzählt oft noch von dem Telefonat. Er konnte kaum sprechen weil ich soviel erzählte und so nervös war.
Nach dem telefonat noch etwas durchatmen und meine Sachen zusammen packen dann ging es zum Anschuss und anschließend zum erlegten Tier. Der Schuss saß perfekt und ich war heil froh. Anschließend hat ein Bekannter mir beim Bergen geholfen. 3 Stunden im steilsten Gelände mit sehr viel Neuschnee. Aber ich hatte kräfte wo ich vorher nicht wusste und es war ein gewaltiges Erlebnis das ich nie vergessen werde. Ein Traum! Fast 6 Monate später wurde ich von der Jägerschaft auch noch zur Hirschjägerin geschlagen. Das rundete das Erlebnis noch ab!
