Bockjagd unter Freunden
Am ersten Mai galt es dem Reh und Rotwild, als es in der Morgendämmerung nicht mit dem Schmaltier klappen wollte entschieden wir uns nochmal durch das Tal Richtung Dorf zu pirschen wo wir am Abend zuvor einen Sprung Rehe ausmachen konnten. Wir liefen los immer still und leise die Sinne geschärft mit der aufgehenden Sonne im Gesicht. An der Schafkoppel angekommen wurden diese schon leicht nervös und wir hofften auf wieder eintretende Ruhe. Der Wind stand gut so pirschten wir weiter Richtung der Talwiese. Plötzlich nahmen wir Bewegung war, Rehwild! Wir krochen auf allen 4ren auf dem Asphaltweg Richtung Hecke am Rande der Wiese. Ich ausgestattet mit Fernglas und selbstgebautem Schießstock und mein Jagdfreund mit seiner Büchse. An der Hecke angekommen mussten wir erst mal selektieren, ein 2-3 jähriger Bock, ein knopfbock der ständig von seinem Rivalen vertrieben wurde und eine hochträchtige Ricke! War da nicht gestern noch ein Stück dabei ?! Wir entschieden uns langsam fertig zu machen und auf den Knopfbock zu waidwerken. Es ging ständig hin und her der ältere Bock hat unseren Knopfbock immer wieder vertrieben, weg war er .. wir haben schon fast mit nichts mehr gerechnet, bis unser Bock auf 70 Meter wieder aus dem schwarzdorn austrat und abseits stand. Ich zog mir den Gehörschutz auf und sprach zu meinem Freund wenn er bereit steht kannst du fliegen lassen, ich habe kaum ausgesprochen durschlug der Knall schon das stille Tal und der Bock lag im knall. Waidmannsheil mein Freund???? es freut mich mindestens genauso sehr wenn Freunde strecke machen wie ich selbst. Aber gemeinsam waidwerken ist immer wieder besonders und bleibt im Gedächtnis! Wir warteten noch 10 Minuten und gingen zum Stück wo ich ihm dann den letzten Bissen und den Erlegerbruch überreichen konnte.

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