Kitzrettung ist Familiensache
Meine Schwiegereltern und mein Mann stehen jeden Morgen um 3 Uhr auf, um mit einer Wärmebilddrohne nach Kitzen etc. im Gras zu suchen. Alle drei sind Jäger, die aus Leidenschaft heraus einen Verein zur Kitzrettung gegründet haben, um Fördermittel für Drohnen zu erhalten. Vor 2 Jahren noch mussten wir die Flächen zu Fuß mit Hund, Kind und Kegel ablaufen, suchen, Rauchmelder aufstellen und hoffen, dass das Wild vergrämt wird. Dabei habe ich meine Tochter schon im Tragetuch als Baby dabei gehabt. Dieses Jahr durfte sie dann schon mit, beim fliegen zugucken und nach der Mahd die Kitze mit frei lassen. Ich kann dann zwischendurch auch mal los , um Kitze zu suchen und zu sichern. So sind wir also mit 3 Generationen in der Kitzrettung engagiert. Die Kinder werden direkt mit einbezogen, um Verständnis für die Natur zu bekommen und hoffentlich selber irgendwann mit der Drohne Kitze zu finden. Wir sind dankbar, sie so aufwachsen zu sehen. In unserem Verein sind viele Jäger, aber auch Naturfreunden. Kitzrettung macht süchtig und ist ansteckend. Jeder will mal. Damit die Natur eine Zukunft hat.




