Kitzrettung ist Teamarbeit
Mein Name ist Kerstin und normalerweise trainiere ich morgens meine Schlittenhunde. Da die Hunde aber im Mai in die Sommerpause gehen und ich von den Wiesen-Sheriffs gehört habe, habe ich mich als Helfer gemeldet. Leider gibt es immer weniger Leute, die sich ehrenamtlich engagieren und da hatte ich echt Bock drauf.
Heute hatte ich meinen dritten Einsatz und das große Glück, dass zwei Kitze auf meiner Laufbahn abgelegt waren. Es ist so ein tolles Gefühl, die Kitze vor dem Mähtod gerettet zu haben… man kann das gar nicht beschreiben. Letztendlich zählt es gar nicht, wer das Kitz sichert… es ist eine Teamarbeit und einfach Zufall, auf wessen Bahn ein Kitz gefunden wird. Großer Dank geht an die Drohnenpiloten, die unsere Augen sind. Und zwischendurch genieße ich die herrlichen Sonnenaufgänge, die Natur, den Gesang der Vögel. Besonders toll fand ich heute, dass Jäger und Landwirt mitgegangen sind. Es ist ein fantastischer Start in den Tag, mit netten Menschen, die alle ihren Schlaf opfern, um Kitze zu retten… mein Haushalt kann warten! Danke an jeden einzelnen Frühaufsteher.
