Cookies akzeptieren
Wer sagt schon "Nein" zu Cookies? Wir und sieben Partner brauchen Ihre Zustimmung (Klick auf „Ich stimme zu”) bei vereinzelten Datennutzungen, um Informationen auf einem Gerät zu speichern und/oder abzurufen (IP-Adresse, Nutzer-ID, Browser-Informationen, Geräte-Kennungen). Die Datennutzung erfolgt zum Zweck der Identifikation auf Drittseiten (auch unter Nutzung pseudonymisierter E-Mail-Adressen), für personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, zur Ausspielung von Produktvideos sowie um Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen zu gewinnen.

Mit einem Klick auf den Link "Ablehnen" können Sie die Einwilligung ablehnen. Sie können Ihre Einwilligung auch jederzeit grundlos mit Wirkung für die Zukunft widerrufen, indem Sie z. B. auf den Button "Cookie-Einstellungen" im Footer der Website und "Alle ablehnen" klicken.

Datennutzungen Frankonia arbeitet mit Partnern zusammen, die von Ihrem Endgerät abgerufene Daten (Trackingdaten) oder die von uns übermittelten pseudonymisierten Daten zur Aussteuerung unserer Werbung sowie zu eigenen Zwecken (z.B. Profilbildungen) / zu Zwecken Dritter verarbeiten. Vor diesem Hintergrund erfordert nicht nur die Erhebung der TrackingdatenTrackingdaten bzw. die Übermittlung Deiner pseudonymisierten Daten, sondern auch deren Weiterverarbeitung durch diese Anbieter einer Einwilligung. Die Trackingdaten werden erst dann erhoben bzw. Deine pseudonymisierten Daten erst dann übermittelt, wenn Sie auf den in dem Banner auf frankonia.de wiedergebenden Button „Ich stimme zu” anklicken, oder in den Einstellungen der Datenerhebung und Weiterverarbeitung durch diese Partner zustimmen. Bei den Partnern handelt es sich um die folgenden Unternehmen:
Criteo SA, Google Ireland Limited, Microsoft Ireland Operations Limited, Otto GmbH & Co. KGaA, RTB House GmbH, econda GmbH, Vimeo.com Inc..
Weitere Informationen zu den Datenverarbeitungen durch diese Partner finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich stimme zu
0
Jagderlebnis: Kitzrettung mit Drohnen und Wärmebildtechnologie

Kitzrettung mit Drohnen und Wärmebildtechnologie

von Thomas G. aus Maxhütte-Haidhof

In unserem 650 ha großen Jagdrevier haben wir die alljährliche Kitzrettung durchgeführt. Hierfür stimmen wir uns mit den jeweiligen Landwirten bezüglich der Mäharbeiten für die einzelnen Wiesen ab. Unser Tag beginnt hierbei um 4 Uhr morgens. Treffpunkt “Basis” auf einem Bauernhof wo auch unser Zerwirkraum stationiert ist. Zuerst findet eine Lagebesprechung mit den anwesenden Kollegen sowie den freiwilligen Helfern statt. Der nächste Schritt ist ein kurzer Test der Drohne mit Wärmebildkamera sowie der Flugvorbereitung. Wir packen leere Boxen in den Kofferraum und fahren zur ersten Wiese, 30 Minuten vor Sunrise. Nachdem die Drohne gestartet ist, fliegen wir mit Sicht zur Drohne und Blick auf das Display mit Live Übertragung des Wärmebilds über die bewachsene Wiese. Bei markenten Stellen bleiben wir mit der Drohne in der Luft stehen, verringern etwas die Flughöhe und inspizieren die Stelle. Stellt sich diese als Rehkitz heraus, beginnt eine Person mit der Bergung. Dabei heißt es im feuchtnassen Gras durch die Wiese zu marschieren, bis zum Liegeplatz des Kitzes. Wir nehmen dabei in beide Hände einen Büschel Gras und heben das Kitz vorsichtig heraus. Anschließend legen wir dieses vorsichtig in die vorbereitete Box und bringen es am Rand der Wiese in Sicherheit bis die Mäharbeiten abgeschlossen sind.

Zum Hintergrund:

In den letzten Jahren hat sich das Bewusstsein für den Schutz der Tierwelt stark entwickelt. Eine besonders gefährdete Tierart sind Rehkitze, die oft beim Mähen von Wiesen und Feldern von landwirtschaftlichen Maschinen bedroht sind. Um diesem Problem entgegenzuwirken, haben sich innovative Technologien wie Drohnen und Wärmebildtechnologie als Rettungswerkzeuge erwiesen. Diese effektive Kombination ermöglicht es, Rehkitze frühzeitig aufzuspüren und vor Schaden zu bewahren. In diesem Artikel werden wir einen genaueren Blick auf die Rehkitzrettung mit Drohnen und Wärmebildtechnologie werfen und deren Bedeutung für den Schutz unserer Wildtiere diskutieren.

Der Einsatz von Drohnen:

Drohnen haben in den letzten Jahren in verschiedenen Bereichen, von der Überwachung bis hin zur Zustellung von Waren, an Bedeutung gewonnen. Nun zeigen sie auch ihr Potenzial bei der Rettung von Rehkitzen. Drohnen können mit speziellen Kameras und Sensoren ausgestattet werden, um Wärmebilder zu erfassen und Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu lokalisieren. Diese Technologie ermöglicht es Helfern, Rehkitze vor dem Mähen der Wiesen zu finden und rechtzeitig zu evakuieren.

Die Rolle der Wärmebildtechnologie:

Die Wärmebildtechnologie ist ein entscheidendes Instrument bei der Rehkitzrettung. Sie ermöglicht es, die Körpertemperatur der Tiere zu erkennen und von ihrer Umgebung zu unterscheiden. Rehkitze haben in der Regel eine niedrigere Körpertemperatur als ihre Umgebung, was es ermöglicht, sie mithilfe von Wärmebildkameras aus der Luft ausfindig zu machen. Die Wärmebildtechnologie macht es einfacher, die Tiere in hohem Gras oder dichter Vegetation zu identifizieren, wo sie sonst leicht übersehen werden könnten.

Das Prozedere führen wir bei allen an dem Tag fälligen Wiesen durch. An diesem Tag konnten wir insgesamt vier Kitze bergen. Einige von Ihnen bereits können Ihrer Mutter bereits von alleine folgen und müssen somit nicht gerettet werden, andere wiederum bleiben in der Wiese am Liegeplatz zurück. Nach dem Tages sind wir stolz einen Beitrag für die Natur geleistet zu haben und erinnern uns daran: Als Jäger hat man auch die Pflicht zur Hege. Und wir machen das nicht nur weil es Pflicht ist, sondern weil wir fest davon überzeugt sind. Waidmannsheil!