Angefangen hat alles mit dem alljährlichen Weizen verteidigen. Der Rehbock war offen aber seit Mai hatte ich nie Glück. Beim Schwarzwild jedoch hat es komischerweise immer Funktioniert .. also setzte ich mich zu unserer bekanntesten Wildschadensfläche die wir im Revier haben und schaute das auch dieses Jahr die Sauen keinen Ärger machen. Ich Glase also die Fläche ab und schaue ob etwas draußen steht. 250 meter.. ein Rebock doch er zeigte sich nur kurz und wollte nicht näher kommen ... Ich konzentrierte mich weiter auf den Weizen alsob der Rehbock nicht genug war zeigte sich ein Überläufer der jedoch Wind bekommen hat und wieder in Wald geflüchtet ist.. St.Hubertus war mir an diesem Tage nicht wohlgesonnen. Aber diese Abteilung lies mir keine Ruhe. Also baumte ich am nächsten tag einen Sitz unten dran auf so das der Wind besser steht. Ich hörte es in der Dickung knacken machen und tun also richte ich mich und wartete. Und siehe da, der Rehbock steht breit da doch als der Spießer seinen kopf zu mir drehte sah ich er hatte nur eine Stange. Der Puls stieg noch mehr an. Ich war noch mehr aufgeregt bei diesem Rehbock als bei meinem ersten Stück Schwarzwild. Ich konnte  durch meine BBF 8x57 dem Bock einen guten Blattschuss antragen. Das Stück zeichnete super und brach nach 5 metern zusammen. Das Jagdfieber holte mich noch mehr ein der ganze Hochsitz wackelte förmlich. Voller erfurcht vor der Kreatur näherte ich mich dem verendeten Stück und hielt für einen Moment ein. Ich überreichte dem Stück den letzten Bissen und konnte es nicht glauben. Mein Erster Rehbock und dann noch abnorm.


Waidmannsheil