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Jagderlebnis: “Da is‘ er!“ - Unser Geschwisterhirsch

“Da is‘ er!“ - Unser Geschwisterhirsch

Es war das Vollmondwochende im September 2018. Mein bester Freund, sein Vater, meine Schwester und ich haben dieses Wochenende genutzt, um in unser Revier in der Eifel zu fahren. Bei guten Mond sollten unsere Ansitze eigentlich den Schwarzkitteln gelten und mit etwas Glück würde meine Schweszer ihr erstes Wildschwein erlegen. Nachdem leider niemand von uns am Freitagabend Waidmannsheil gehabt hat, ging es samstags zum Morgenansitz. Unser Revier befindet sich in einem rotwildunerwünschten Gebiet und dementsprechend groß war die Überraschung als mir an diesem Morgen zwei Rothirsche in Anblick kamen. Leider war ich mir beim Ansprechen etwas zu unsicher und bevor ich den Mut zum Schuss gefunden hatte, verschwanden die Hirsche wieder im Bestand. Nach dieser ungenutzten Möglichkeit waren mir die doofen Sprüche meiner Mitjäger selbstverständlich gesichert. Mit dem Gedanken die Hirsche nie wieder zu sehen, ging es am Samstagabend erneut auf den Ansitz. An diesem Abend waren meine Schwester und ich gemeinsam auf die Kanzel meines Morgenansitzes gegangen, weil sie, als Jungjägerin, ihr erstes Schwein doch lieber „in Begleitung“ erlegen wollte. Dementsprechend hatte auch nur sie eine Waffe dabei. Auch wenn wir den ganzen Tag darüber gesprochen haben, wie unwahrscheinlich es ist, dass die Hirsche sich noch in der Nähe aufhalten, trieb meine Schwester die Frage herum „Was ist, wenn die Hirsche kommen?“. Ich sagte: „Dann schießt du halt einen Hirsch und kein Schwein.“ Dies traf bei ihr nicht auf Zustimmung und sie befahl: „Wenn ein Hirsch kommt, schießt du!“. Das sie mich damit quasi zu meinem Glück zwingen würde, konnte ich in diesem Moment noch nicht erahnen und antwortete mit einem saloppen „Ja,ja.“ Nun saßen wir gemeinsam auf der Kanzel und es wurde ein sehr unspektakulärer Ansitz. Ein vereinzeltes Stück Rehwild und keine Anzeichen für Sauen. Als die Dämmerung langsam einsetzte und ich aus dem rechten Fenster der Kanzel schaute, hallte es auf einmal wie ein Schrei durch die Kanzel. „Da is‘ er!“, schrie meine Schwester mir zu. Wahrscheinlich flüsterte sie kaum hörbar, aber in der Stille wirkte es wie ein Schrei für mich. Da große Brüder ihren kleinen Schwestern grundsätzlich nicht glauben (schon gar nicht auf der Jagd), schaute ich nur missbilligend zu ihr rüber und griff erstmal zu meinem Fernglas, um nach dem vermeintlichen Hirsch Ausschau zuhalten. Und tatsächlich: Dort stand er und in der Zwischenzeit kam der zweite Hirsch ebenfalls aus dem Bestand gezogen. Bei noch guten Licht konnte ich beider direkt ansprechen: Ein passender Achtender und ein starker Schmalspießer. Doch was jetzt? Ich versuchte meiner Schwester zu signalisieren, dass sie sich zum Schuss fertig machen sollte. Anstatt dies zu tun, gibt sie mir Ihre Waffe - Ende der Diskussion. Sie zwang mich tatsächlich zu meinem Glück. Nach Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, stand der Hirsch frei und der Schuss brach. Nach ca. 30 Meter Totflucht sackte der Hirsch zusammen und meine Schwester rief (diesmal wirklich) vor Freude: „Er liegt, er liegt, er liegt...“ Gefolgt von herzlichem Lachen, weil mich das Jagdfieber nach dem Schuss so packte, dass die ganze Kanzel wackelte. Als wir unseren beiden Mitjäger Bericht erstatteten, baumten diese direkt ab und halfen beim Bergen und Versorgen des Hirsches. Was dann folgte war selbstverständlich ein Abend voll ausgelassener Freude über das unverhoffte Jagdglück. Die Wildschweine interessierten uns nun nicht mehr! Für mich selbst war es das Schönste dieses Jagderlebnis mit meiner Schwester erlebt zu haben und es danach mit guten Freunden teilen und entsprechend feiern zu können. Natürlich fiel uns das Aufstehen am nächsten Morgen etwas schwerer als sonst ;)