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Jagderlebnis: Ein Tag für das Leben – Höhen, Tiefen und ein kleiner Kitzbock namens Bruno

Ein Tag für das Leben – Höhen, Tiefen und ein kleiner Kitzbock namens Bruno

von Silvia B. aus Münsterland

4:20 Uhr. Der Wecker klingelt.

Kurz danach stehe ich im Morgengrauen auf der Wiese. Um 5 Uhr treffe ich einen Teil des Kitzretter Team vom Hegering – wir sind fünf motivierte Frühaufsteher, vereint durch ein Ziel: Leben retten, bevor der Mähdrescher kommt.

Die Sonne steigt langsam über den Horizont, taucht die feuchten Wiesen in warmes Licht. Es ist still, nur das Summen der Drohne und das zwitschern der Vögel sind zu hören.

Mehrere kleine Flächen stehen heute auf dem Plan.

Wir arbeiten konzentriert – und es lohnt sich: Sechs Kitze können wir sichern. Ein bewegender Moment, jedes Mal aufs Neue. 

Wenn die braunen Augen einen ängstlich anschauen. Wir wollen nur helfen, wir tragen die Kitze an den Rand der Fläche und schützen mit Körben vor dem sicheren Mähtod.

Seit ich im letzten Jahr meinen Jagdschein bestanden habe, war mir klar:

Ich will mich engagieren. Für das Wild. Für die Natur. Für die Kitzrettung.

Doch der Tag ist noch nicht vorbei.

Nachmittags, ich bin gerade dabei, die Drohne für den nächsten Einsatz vorzubereiten – dann der Anruf:

Eine Ricke wurde von einem freilaufenden Hund gehetzt, sie verfing sich in einem Zaun – tot.

Irgendwo da draußen muss ihr Kitz sein.

Wir fahren sofort los.

Der erste Versuch scheitert, da das Kitz dem Kescher entkommen kann. 

Doch wir geben nicht auf – beim zweiten Durchgang entdecken wir es:

Ein kleiner Bock, versteckt im Schutz eines alten Schuppens. Ganz still, wie erstarrt.

Wir taufen ihn Bruno.

Nun beginnt die Suche nach einem Platz für ihn.

Viele Telefonate, Absagen, Anrufbeantworter - die einen Rückruf versprechen.

Stunden vergehen. Die Sonne ist längst untergegangen.

Dann endlich – der erlösende Anruf:

Bruno darf aufgenommen werden.

Als ich um 22:30 Uhr die Auffangstation verlasse, bin ich müde, aber glücklich.

Sieben Kitze gerettet. Ein Tag voller Einsatz, Emotion – und Sinn.

Mein Dank geht nicht nur an alle Kitzretter, sondern insbesondere an die Auffangstationen, die - wie in Brunos Fall - sich liebevoll um verwaiste Rehkitze kümmern.