Hallo liebes Frankonia Team, 

gerne erzähle ich von einem ersten und unvergessem Jagd Erlebnis.

Ende April 2019 habe ich die Jägerprüfung bestanden.

Mein Vater, der Pächter eines Reviers ist gab mir seinen Bock frei.

Den Sommer saß ich dann immer mal wieder an und hatte auch sehr oft Anblick. 

Leider ergab sich bis da hin noch nicht die Gelegenheit einen Bock sicher zu erlegen. 

Am 02.08.2019 ist dann der Mitpächter des Revier mit mir auf die Pirsch gegangen. 

Erst hatten wir keinen Anblick und sind über die Felder von Hecke zu Hecke gepirscht. 

Als es dämmerig wurde blieben wir an einer Hecke stehen und wollten warten ob hier ein Bock kommen würde. 

Und tatsächlich, es zogen zwei Ricken und ein Bock übers Feld. Die beiden Ricken zogen weiter und der Bock kam direkt auf uns zu. 

Mein Begleiter sagte, "Das ist dein Bock" 

Ich breitete mich vor uns spürte die Aufregung immer mehr. 

Mein Begleiter sagte dann sobald der Bock "breit" steht sollte ich schießen. 

Gefühlt sprang mein Herz aus der Brust. 

Der Bock zog ganz gemütlich in Richtung Hecke und war nun nur noch ca. 60m von uns entfernt. 

Ich bin schon im Anschlag gewesen und wartete auf den für mich passenden Moment um den Abzug zu betätigen. 

Irgendwann tippe mein Begleiter mich auf die Schulter und sagte "Schießen nicht vergessen" 

Für mich stand der Bock bisdahin aber immer noch nicht richtig. 

Als ich dann den Schuss angetragen habe, fiel der Bock im knall. 

Ich war so aufgeregt, daß man mein zittern in der Verlängerung der Waffe sehen konnte, so mein Begleiter. 

"Waidmannsheil" kam von der Seite und ich war so erleichtert das alles geklappt hat. 

Mein erster Bock lag. 

Nach der Versorgung haben wir den Bock natürlichen auch ordnungsgemäß"tot" getrunken.