Cookies akzeptieren
Wer sagt schon "Nein" zu Cookies? Wir und sieben Partner brauchen Ihre Zustimmung (Klick auf „Ich stimme zu”) bei vereinzelten Datennutzungen, um Informationen auf einem Gerät zu speichern und/oder abzurufen (IP-Adresse, Nutzer-ID, Browser-Informationen, Geräte-Kennungen). Die Datennutzung erfolgt zum Zweck der Identifikation auf Drittseiten (auch unter Nutzung pseudonymisierter E-Mail-Adressen), für personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, zur Ausspielung von Produktvideos sowie um Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen zu gewinnen.

Mit einem Klick auf den Link "Ablehnen" können Sie die Einwilligung ablehnen. Sie können Ihre Einwilligung auch jederzeit grundlos mit Wirkung für die Zukunft widerrufen, indem Sie z. B. auf den Button "Cookie-Einstellungen" im Footer der Website und "Alle ablehnen" klicken.

Datennutzungen Frankonia arbeitet mit Partnern zusammen, die von Ihrem Endgerät abgerufene Daten (Trackingdaten) oder die von uns übermittelten pseudonymisierten Daten zur Aussteuerung unserer Werbung sowie zu eigenen Zwecken (z.B. Profilbildungen) / zu Zwecken Dritter verarbeiten. Vor diesem Hintergrund erfordert nicht nur die Erhebung der TrackingdatenTrackingdaten bzw. die Übermittlung Deiner pseudonymisierten Daten, sondern auch deren Weiterverarbeitung durch diese Anbieter einer Einwilligung. Die Trackingdaten werden erst dann erhoben bzw. Deine pseudonymisierten Daten erst dann übermittelt, wenn Sie auf den in dem Banner auf frankonia.de wiedergebenden Button „Ich stimme zu” anklicken, oder in den Einstellungen der Datenerhebung und Weiterverarbeitung durch diese Partner zustimmen. Bei den Partnern handelt es sich um die folgenden Unternehmen:
Criteo SA, Google Ireland Limited, Microsoft Ireland Operations Limited, Otto GmbH & Co. KGaA, RTB House GmbH, econda GmbH, Vimeo.com Inc..
Weitere Informationen zu den Datenverarbeitungen durch diese Partner finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich stimme zu
0
Jagderlebnis: Morgenansitz im Juni

Morgenansitz im Juni

Es ist noch Dunkel, draußen um 3 Uhr morgens als der Wecker läutet. Die Nacht war kurz, aber an Müdigkeit wurde kein Gedanke verschwendet. Immerhin konnte nach einer viel zu langen Ruhezeit erstmals wieder eine Rotte Schwarzwild im Revier bestätigt werden. Um halb 4 war das Revier erreich und ich baumte auf eine Kanzel nahe einer Kirrung auf, an der das Schwarzwild vor seiner langen Abwesenheit oft dinierte. Nicht lange nachdem ich die Kanzel bezogen hatte, schärften sich meine Sinne auf den noch nächtlichen Wald und der Wind ließ leise und gemächlich das Laub rascheln. Einige Zeit verging bevor das Rauschen der Blätter umschlug und nicht mehr vom Wind stammen konnte. Das Licht war schon etwas dämmrig und so konnte ich gut einen schwarzen Schatten vor mir, an der Kirrung hin und her huschend erkennen. Doch es war nur ein Eichhörnchen, dass sich anscheinend an einem der Bäume neben der Kanzeln häuschlich niedergelassen hatte. Kurz vor Sonnenaufgang verschwand es wurde wieder still. Die Gedanken kreisten um die Schwarzkittel. Wo könnte die Rotte wohl stecken? Haben sie vielleicht eine andere Kirrung für diese Nacht ausgewählt, oder waren sie gar schon weiter gezogen. Ein weiteres Rascheln riss mich aus meinen Gedanken. Was war diesmal der Urspurng? Der Lautstärke nach definitiv kein Eichhörnchen mehr. Es waren aber auch keine Sauen, sondern Rehwild. Ein alter Bock hatte sich mitten auf die Kirrung gestellt und scharrte im umliegenden Laub aus den Vorjahren. Nach genauerer Beobachtung konnte ich ihn nicht als einen im Revier bekannten Bock einordnen. Vielleicht wurde ihm sein Revier streitig gemacht, oder er konnte sich sehr, sehr lange im großteils aus Wald bestehenden Revier unsichtbar machen. Nun kam das Hin und Her, sollte ich den Bock erlegen? Der Abschussplan war noch ziemlich unerfüllt und der Bock hatte bestimmt schon einige gute Jahre hinter sich, die Trophäe war schon stark zurückgebildet. Da mein Ansitz den Sauen galt entschloss ich mich den Bock ziehen zu lassen. Nach 30 Minuten gemächlichem äßen um die Kirrung zog er auch davon. Auch ich machte mich danach auf den Heimweg, in Gedanken beim Bock, den ich vielleicht doch hätte erlegen sollen, wer weiß wann man ihn wieder sehe. Ich sagte mir, dass ich bei meiner nächsten Begenung nicht mehr auf die Sauen warten würde, nichtsahnend dass diese schon nach dem nächsten Schritt Richtung Auto sein würde. Denn der Bock trat nicht mal 100m vor mir genau auf den Forstweg, der von der Kanzel zu meinen Auto führt und blieb stehen. Nach der ersten Verblüffung fasste ich den Entschluss den alten Herrn zu erlegen und konnte vom Pirschstock aus einen Blattschuss anlegen. Der Bock lag im Knall und durch die fast schon nach Vorsehung wirkenden Begegnung auf dem Heimweg war er auch schnell aufgebrochen und in der Kühlkammer. So wurde unverhofft aus Bock auf Sauen doch ein ansehnlicher (nach Bewertung 8 Jähriger) Bock. 

 

Waidmannsheil!