Die erste Jagd in Afrika (verflucht, nun MUSS ich da ja wieder hin!)
Ich hätte es mir auch denken können, aber am Ende ist man einfach überwältigt von der Schönheit und der Besonderheit, die eine Jagd in Afrika (in meinem Fall Namibia) mit sich bringt.
Da wird man auf einer Hochzeit in der Nachbarschaft an einen Tisch gesetzt und es stellt sich heraus, dass ein Paar mit uns am Tisch aus Namibia dabei ist und die Familie des Mannes, der mittleriweile zu meinen besten Freunden geworden ist, ein Reservat am Mount Etjo besitzt.
"Ihr müsst uns mal besuchen kommen, dann gehen wir mal jagen!"... Was ein Satz doch ausrichten kann.
Dort angekommen kann man erstmal einen Großteil seiner Jagdgewohnheiten aus Deutschland vor den Toren stehen lassen und danach wieder abholen, aber das macht den Reiz nur noch besonderer.
Im Jeep ging es früh am Morgen los und ich wurde Zeuge der wohl schönsten Sonnenaufgänge, die ich jemals life sah. Vorbei an Nashörnern, Impala-Antilopen und Giraffen, ging es dorthin, wo wir die Springböcke suchen wollten.
Es dauerte eine Weile, aber es ist natürlich keine Langeweile aufgekommen. Allein vom Sehen hat man das Gefühl, dass man bereits Teil des Ganzen ist.
Dann wurde es aber doch noch spannend für mich: Kurz vor dem Mittag sahen wir eine Gruppe Springböcke und ein Tier passte in den Abschussplan.
Ich erzielte einen sauberen Schuss und durfte mich nun offiziell als Teil des Klubs betrachten und das Grinsen hab ich noch heute auf den Lippen, wenn ich daran denke.
Übrigens ja, Springböcke riechen wirklich nach Zuckerwatte! Das war mein kleines Highlight on top, weil ich völlig ahnungslos war und für genau solche Erfahrungen lohnt es sich mal etwas anderes anzugehen.
Der Flug für dieses Jahr ist bereits gebucht und ich kann es jetzt schon kaum noch erwarten, bis ich wieder mit guten Freunden und einem guten Whisky abends am Feuer sitze und den Tag in dieser tollen Welt ausklingen lasse.

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