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Jagderlebnis: Mein erster Bock

Mein erster Bock

Im Mai diesen Jahres, nach 9 Monaten Jagdkurs in der lokalen Kreisjägervereinigung, konnte ich meinen ersten Jagdschein lösen. Es dauerte bis zur Brunft Anfang August bis ich meinen ersten Bock strecken konnte.

Von der in einem leicht abschüssigen Tal stehenden Leiter aus ging der Blick auf die am gegenüberliegenden Hang liegende Verjüngung samt reichem Brombeerbewuchs. In der dazwischenliegenden Klinge hörte man einen kleinen Bach rauschen. Der Sitz war mir mittlerweile schon recht bekannt und ich konnte dort früher schon häufiger eine Geiß mit ihren beiden Kitzen jeweils über längere Zeit beim Äsen beobachten. Laut meines Jagdherren tummelte sich dort auch ein heimlicher Sechser, den die Brunft zunehmend in die offenere Landschaft drängte.

An diesem Morgen sah ich also wieder besagte Geiß mit ihrem Nachwuchs als plötzlich ein Bock über die Kuppe spitz auf die Verjüngungsflächte trat. Ich erkannte beim Ansprechen, dass es sich nicht um den Sechser, sondern einen Gabler mit starker Perlung handelte, ein Rivale des Platzbockes, der wohl noch ohne eigenes Revier war.

Ohne zu zögern ging ich in den Anschlag, der Bock hatte jedoch nur Augen für die Geiß und trieb diese vor sich her über die Kuppe und aus meinem Blickfeld. Nun hieß es abwarten. Die Spannung war zum Greifen nahe und mein Herz schlug unentwegt in schnellem Tempo. Und so warteten die Kitze und ich auf die Rückkehr der Liebenden.

Nach 10 Minuten plötzlich sah ich die Geiß wieder zwischen den Brombeersträuchern auf dem Weg zu ihren Kitzen. Kurz darauf: der Gabler! Ich ging in den Anschlag und wartete auf einen günstigen Moment. Als er nach ein paar Minuten breit stand und das Haupt anhob, ließ ich die Kugel auf gut 70m fliegen, der Bock brach im Knall zusammen.

Schnell nachrepetiert und erneut in Anschlag gegangen, dann die Überraschung: Der Bock steht noch und frisst. Oder täuschten mich meine Augen aufgrund der Aufregung? Nach zwei Sekunden realisierte ich: Es war die Geiß mit ihren Kitzen. Diese standen ca 15m unterhalb der Stelle des Bockes und äste unbeeindruckt weiter. Durch den Knall wurde sie zwar aufgeschreckt, der Bock landete aber in der Brombeerhecke und war damit auch für die Geiß aus dem Sichtfeld, was wohl den fehlenden Fluchtreflex erklärt.

Nach einigem Zuwarten baumte ich ab und ging zu meinem Bock. Er lag in der Hecke mit einem gut sitzenden Lungenschuss kurz hinterm Blatt. Ich gab ihm den letzten Bissen, setzte mich neben ihn, ließ das soeben Erlebte Revue passieren und genoss den Moment sowie den allmählich erwachenden Wald in seiner vollen Pracht!