Pirsch auf den Winterfuchs
Im Januar 2018 wurde ich in ein Revier nach Hessen eigtl. zur Jagd auf Sauen bei Mond und Schnee eingeladen.
Bei der gegen Mittag gefahrenden Revierrunde durch die verschneite Winterlandschaft konnten wir auf der anderen Talseite in ca. 400m Entfernung einen einzelnen Fuchs ausmachen den der Hunger auf die mit ca. 10 cm Schnee bedeckten Wiese trieb um eine Maus in den Fang zu bekommen. Da wir die Waffen im Auto hatten fragte mich der Pächter ob ich versuchen möchte den Fuchs anzugehen. Nach dem Motto „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ machte ich mich auf den Weg. Im Schutze eines Geräteschuppens auf der Weide konnte ich mich zunächst auf den Weg mach unten in das Tal begeben. Unten im Tal angekommen war der Fuchs für mich geländebedingt nicht mehr zu sehen und so wuchs die Spannung ob er nach dem durchqueren des Tales noch auf der Wiese ist. Ca. 5 Minuten später war es dann soweit, ich hatte das Tal durchquert und der Fuchs versuchte immer noch eine Maus zu fangen. Die letzten Meter musste ich über eine offene Fläche angehen um an einem Zaunpfahl anstreichen zu können. An dem Zaun angekommen machte ich mich schussbereit und wartete auf eine günstige Gelegenheit. Nachdem der Fuchs nach einem Satz den er machte um eine erspähte Maus zu fangen kurz verhoffte ließ ich die .30-06 auf ca. 80m kniend angestrichen aus dem Lauf. Der Fuchs lag im Knall. Als ich beim Fuchs angekommen war hatte er tatsächlich eine Maus im Fang. Für mich ein wahrhaft schönes Jagderlebniss, wenn für die Maus auch ein paar Sekunden zu spät.;-)
Mein dank gilt dem Pächter für dieses Erlebniss!
